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Das Netzwerk Industriekultur Bergisches Land vernetzt nicht nur die regionalen Akteure und Institutionen, sondern strebt darüber hinaus auch die Kooperation mit anderen Netzwerken der Industriekultur an. Insbesondere mit unseren Nachbarregionen suchen wir den Erfahrungsaustausch. Das gilt ebenso für überregionale Kooperationen, wie z.B. die European Route of Industrial Heritage (ERIH).

 


ERIH, die Europäische Route der Industriekultur, ist das touristische Informationsnetzwerk zum industriekulturellen Erbe in Europa. Auf der Webseite werden über 1.850 Standorte aus allen europäischen Ländern vorgestellt. Zu ihnen gehören über 100 Ankerpunkte, bedeutende und touristisch besonders attraktive Industriekulturorte, die die virtuelle ERIH-Hauptroute bilden.

20 Regionale Routen führen vertiefend in die Industriegeschichte von Landschaften ein, die von der Industrialisierung besonders geprägt wurden. Alle Standorte sind 14 Europäischen Themenrouten zugeordnet, die die Vielfalt und - zusamen mit den 162 Biografien - die Verflechtungen europäischer Industriegeschichte und ihre gemeinsamen Wurzeln aufzeigen. Das Netzwerk wird von einem Verein getragen, der über 250 Mitglieder in 26 europäischen Staaten hat. Seit dem Jahr 2019 ist ERIH als "Kulturroute des Europarates" zertifiziert.

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Südwestfalen mit dem Sauerland, Siegerland-Wittgenstein und der Märkischen Region ist eine der stärksten und zukunftsfähigsten, aber auch ältesten Industrieregionen Europas. Der Wald-, Wasser- und Erzreichtum dieser Mittelgebirgslandschaft begünstigte die Entwicklung des WasserEisenLandes mit seiner einzigartigen Industriekultur und Geschichte.

Bergwerke, Eisenhütten, Drahtziehereien, Besteck- und Nadelfabriken, Schmiedehämmer, Blechwalzwerke, Gießereien, Museumseisenbahnen und weitere Technikerlebnisse sind an über 50 originalen Schauplätzen, oft auch im Vorführbetrieb, zu bestaunen. Eingebettet sind diese eindrucksvollen Denkmäler und Museen der Technik in eine Urlaubslandschaft, deren Talsperren, Gebirgsbäche, Wanderwege, Radwege und Burgen die Kulisse für eine moderne mittelständische Industrie bilden. Die Kulturroute "Eisenstraße Südwestfalen" lädt zu einer Reise durch WasserEisenLand ein.

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Der Verein Rheinische Industriekultur unterstützt alle Bestrebungen zur Dokumentation, Erforschung, Erhaltung und touristischen Inwertsetzung von Objekten der Industriekultur und wird selbst durch Führungen, Vorträgen, Publikationen, Tagungen an diesen Zielen mitwirken. 

Die Mitgliedschaft im Verein steht jedermann offen. Ein Mitgliederbeitrag wird nicht erhoben. Der Verein finanziert sich durch Spenden seiner Mitglieder. Die Eintragung in die Mitgliederliste erfolgt durch formlose Mitteilung an:  

info@rheinische-industriekultur.de 

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Zur Route Industriekultur gehören 27 geschichtsträchtige Standorte mit besonderer historischer Bedeutung. Es sind die touristisch attraktivsten Industriedenkmäler des Ruhrgebiets und daher die Ankerpunkte der Route. Besucher können hier Industriekultur und die Geschichte des Ruhrgebiets unmittelbar und eindrucksvoll erleben. Daneben gehören 17 Aussichtspunkte, 13 Siedlungen und zahlreiche Themenrouten zur Route Industriekultur.

Das industriekulturelle Erbe des Ruhrgebietes ist einmalig und übernimmt in Sachen Strukturwandel längst international Vorreiterfunktion. Der Regionalverband Ruhr (RVR) als Initiator und Projektträger der Route Industriekultur präsentiert und vertritt die Route Industriekultur dabei mittlerweile weltweit. Durch gezielte Kooperationen und Netzwerkarbeit, aber auch durch viel beachtete eigenständige Projekte. 

 

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